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Infoseite // MP4 Video verlustfrei exportieren



Frage von Manschy:


Hallo zusammen,

nach wirklich wirklich langer Zeit befasse ich mich wieder ein wenig mit dem Thema "Video", speziell Videoverbesserung.
Ein im Jahre 2007 entstandener "Hochzeitsagentenaction-Film" soll per Upscaling (mit AudialsVision 2024) etwas aufgefrischt werden.
Es sind 7 einzelne Parts, die ich zu bearbeiten habe.
Das klappt auch m. E. besser als erwartet und das Ergebnis macht schon was her.
Jetzt habe ich aber festgestellt, dass ich ein paar wenige Ausschnitte austauschen bzw. mit aktuellerem Bildmaterial ergänzen möchte.
Die damals erstellten Video-Teile sind im AVI-Format fertiggestellt worden und nun mit AudialsVision als MP4 upgescalt.

Ich benutze als Videoprogramme DaVinci Resolve, AudioVisuals und CapCut.

Nun meine Frage(n):
Ich würde gern die Änderung der Bildausschnitte im upgescalten Video vornehmen.
Ist es irgendwie möglich, die fertiggestellten MP4-Videos mittels Schnittprogramm wie oben beschrieben nachzubearbeiten und ohne weiteren Komprimierungsverlust zu exportieren?
Oder muss ich zwangsläufig einen Komprimierungsmodus nutzen, der mir die MP4-Datei dann erneut komprimiert? Das wäre ja ein unnötiger Qualitätsverlust, oder?

Ich frage deswegen, weil es mir durchaus möglich wäre, die geplanten Ausschnitts-Änderungen per Resolve im Original vorzunehmen, aber dann hätte ich ja praktisch im alten, qualitätsärmeren AVI-Film einen Part mit aktuellerem hochwertigeren Bildmaterial, was sicher auffallen würde.
Denn im Upscaling würde sich das dann auch wieder bemerkbar machen, oder?

Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen halbwegs verständlich erklären, meine Frau sagt immer, ich wäre echt kompliziert :-D

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Antwort von Frank Glencairn:

Kurze Antwort: Nein.
Lange Antwort: auch nein.

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Antwort von Manschy:

Danke für die erklärende und ausführliche Antwort. Sehr gute und detaillierte Begründungen mit nachvollziehbaren Punkten zu meinen einzelnen Fragestellungen.
Das hilft einem weiter und man kann aus solchen Antworten viel lernen. Gerade Anfängern oder zumindest nicht Fortgeschrittenen wird dadurch vieles erklärt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Die Funktion die du willst existiert halt einfach nicht, was soll ich da noch weiter einen Roman dazu scheiben?

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Antwort von TomStg:

Manschy hat geschrieben:
Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen halbwegs verständlich erklären, meine Frau sagt immer, ich wäre echt kompliziert :-D
Deine Frau hat Recht.

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Antwort von medienonkel:

Manschy hat geschrieben:
Hallo zusammen,

nach wirklich wirklich langer Zeit befasse ich mich wieder ein wenig mit dem Thema "Video", speziell Videoverbesserung.
Ein im Jahre 2007 entstandener "Hochzeitsagentenaction-Film" soll per Upscaling (mit AudialsVision 2024) etwas aufgefrischt werden.
Es sind 7 einzelne Parts, die ich zu bearbeiten habe.
Das klappt auch m. E. besser als erwartet und das Ergebnis macht schon was her.
Jetzt habe ich aber festgestellt, dass ich ein paar wenige Ausschnitte austauschen bzw. mit aktuellerem Bildmaterial ergänzen möchte.
Die damals erstellten Video-Teile sind im AVI-Format fertiggestellt worden und nun mit AudialsVision als MP4 upgescalt.

Ich benutze als Videoprogramme DaVinci Resolve, AudioVisuals und CapCut.

Nun meine Frage(n):
Ich würde gern die Änderung der Bildausschnitte im upgescalten Video vornehmen.
Ist es irgendwie möglich, die fertiggestellten MP4-Videos mittels Schnittprogramm wie oben beschrieben nachzubearbeiten und ohne weiteren Komprimierungsverlust zu exportieren?
Oder muss ich zwangsläufig einen Komprimierungsmodus nutzen, der mir die MP4-Datei dann erneut komprimiert? Das wäre ja ein unnötiger Qualitätsverlust, oder?

Ich frage deswegen, weil es mir durchaus möglich wäre, die geplanten Ausschnitts-Änderungen per Resolve im Original vorzunehmen, aber dann hätte ich ja praktisch im alten, qualitätsärmeren AVI-Film einen Part mit aktuellerem hochwertigeren Bildmaterial, was sicher auffallen würde.
Denn im Upscaling würde sich das dann auch wieder bemerkbar machen, oder?

Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen halbwegs verständlich erklären, meine Frau sagt immer, ich wäre echt kompliziert :-D
Mach deine Änderungen mit dem Originalmaterial in deiner Schnittsoftware, exportiere das in einem Format, das AudialsVision (Kostenlos von Chip+30 Euro Upgrade?) lesen kann. Dann skalieren.

Oder du exportierst nur die veränderten Einstellungen, skalierst diese und schneidest die wieder in dein Projekt rein.

Irgendeine Form der "Umrechnung" wirst du hier immer haben.
AudialsVision kann ja glaub ich sogar h265. Das in hoher Bitrate und evtl. sogar Main10 (10bit für das gute Gewissen), sollte deinem (DV?) Material genügend Spielraum bieten, transparent, also ohne visuelle Einbußen beim Export zu bleiben.

Lediglich topaz VEAI bietet mittlerweile ein OFX Plugin für Resolve, mit dem kann man sich Export und Import sparen. Intern wird natürlich trotzdem decodiert-prozessiert-komprimiert.
OFX geht aber nur mit der Studio Version von resolve.
Diese Lösung kostet dich 620 Euro und bringt eigentlich nur Komfort und einen vernachlässigbaren homöopathischen Qualitätszuwachs, den du nicht sehen wirst.

AudialsVision ist zwar ziemlich flott. Aber mit VEAI niemals zu vergleichen. Die Modelle sind viel ausgereifter und vor allem konfigurierbar.

Für 300 Euro mach ich dir die Änderungen 😉

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Antwort von Axel:

Manschy hat geschrieben:
Ich würde gern die Änderung der Bildausschnitte im upgescalten Video vornehmen.
Ist es irgendwie möglich, die fertiggestellten MP4-Videos mittels Schnittprogramm wie oben beschrieben nachzubearbeiten und ohne weiteren Komprimierungsverlust zu exportieren?
Ohne Komprimierungsverlust? Kategorisches Nein. Aber du könntest das modernere, bessere Material zielmäßig downgraden, durch eigentlich überflüssige Noise Reduction (aggressive Glättung mit Schärfung). Anschließend könntest du den Mischmasch mit einem Look und mit Grain überziehen. Könnte sogar Spaß machen.

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Antwort von DKPost:

Wobei man auch sagen muss, dass ein paar Szenen austauschen und dann neu als mp4 exportieren ziemlich sicher visuell verlustfrei sein wird.

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Antwort von Manschy:

Hallo,

vielen Dank für die doch noch informativen und engagierten Antworten (Medienonkel, Axel, DKPost). Den Rest verbuche ich mal als Troll...

Am besten gehe ich mit Medienonkel, Dein Vorschlag mit dem Bearbeiten im Rohmaterial erscheint mir wirklich am sinnvollsten.
Natürlich fragt man erst einmal immer nach der bequemsten Lösung und als eigentlicher Laie auf diesem Gebiet stirbt die Hoffnung ja zuletzt...

Hey, und die Idee von Axel ist lustig - vielleicht probiere ich mal, das eine oder andere an "Qualitätsverlust" einzubauen.

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